Musiktherapie

Im Jahr 2010 erhielte ich meinen Master of Art für Musiktherapie an der Universität Augsburg. Darüber hinaus habe ich eine Weiterbildung im palliativen Bereich mit Musiktherapie (2016) Universität der Künste in Berlin absolviert.

2019 Weiterbildung "Progressive Muskelentspannung und Autogenes Training", Paracelsus-Schule Mannheim

 

Über Musiktherapie

 

Musiktherapie ist eine Form der nonverbalen Psychotherapie, d.h. an erster Stelle steht nicht die Sprache, sondern die Musik.

Das Medium Musik wird hier gezielt vewendet, um therapeutische Ziele zu erreichen. Neben der Musik kommt aber - wenn möglich - auch die sprachliche Kommunikation zwischen Ihnen und mir zum Tragen.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass es nicht um musikalische Leistungen geht; es stehen Ihnen eine Vielzahl sehr einfach zu spielender Musikinstrumente zur Verfügung, die ohne jegliche Vorkenntnisse zu handhaben sind.

 

Menschen mit psychischem Leidensdruck aus unterschiedlichsten Gründen, mit Verhaltensstörungen oder Entwicklungsrückständen können von Musiktherapie profitieren. Ziel ist die Wiederherstellung, die Verbesserung oder die Erhaltung von seelischer, körperlicher, geistiger und sozialer Gesundheit.

Mit Hilfe des Mediums Musik kann der Klient emotional erreicht werden, Musiktherapie ist also nicht "kopflastig". Genau diese Kopfbezogenheit ist aber oft ein Problem in unserem Alltag.

Möglich ist Musiktherapie sowohl als Einzel- als auch als Gruppentherapie. Im Mittelpunkt steht der Klient, der die Musik erlebt und sich durch sie ausdrücken kann. Einen großen Stellenwert nimmt hier die therapeutische Beziehung zwischen Klient und Therapeut ein und bei einer Gruppe der gruppendynamische Prozess, der auch therapeutisch eingesetzt wird.

 

Severine Grimbert, Musiktherapie

Anwendungsfelder der Musiktherapie

Musiktherapie kann in den unterschiedlichsten Bereichen angewendet werden. Die folgende Liste beschreibt, bei welchen Erkrankungen/Symptomen Musiktherapie bereits angewendet wird. Ihren Einsatz findet Musiktherapie neben Praxen für Musiktherapie in Behinderteneinrichtungen, Kliniken (psychiatrisch, onkologisch, neurologisch u.a.), Förderschulen, Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen und weiteren Einrichtungen. Behandelt werden unter anderem folgende Erkrankungen, bzw. Störungen:

• Angststörungen, Phobien, Zwangserkrankungen

• Persönlichkeitsstörungen

• Depressionen

• Demenzen

• Psychosen

• ADS/ADHS

• Störungen im Kindes- und Jugendalter

• geistige Behinderung

• Psychosomatosen

• Kontakt-, Beziehungsstörungen; Aggressivität

• Schlafstörungen

• Migräne, chronischer Kopfschmerz

• Tinnitus

• Onkologische Erkrankungen

• Neurologische Erkrankungen

• Multiple Sklerose

• Parkinson

• Chronische Schmerzen

• Essstörungen

• körperliche Beschwerden mit seelischer Beeinträchtigung

• Schlaganfall

• Belastungsreaktionen

• Burnout

• Wahrnehmungsstörungen

• Störungen im Bereich der Selbstausdrucksfähigkeit

• Wachkomapatienten

• Sterbebegleitung

• Prävention


Für welchen Personenkreis eignet sich Musiktherapie?

Grundsätzlich können Menschen jeden Alters von einer Musiktherapie profitieren. Zur Anwendung kann die Therapie kommen bei unterschiedlichen Problemen aus dem psychischen, körperlichen, sozialen, schulischen oder beruflichen Bereich, die zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Sehr gut anwendbar ist die Therapie auch im Bereich der Prävention.